SV Süggerath/Tripsrath II – FC Rheinland Übach-Palenberg 0:1 (0:0)
Torschütze: Dennis Kubitza
Unsere 1. Mannschaft bleibt weiterhin auf Titelkurs: Mit einem hart erkämpften, etwas glücklichen, am Ende aber verdienten Sieg hielt sie die Konkurrenten auf Distanz und benötigt jetzt nur noch drei Punkte, um die Meisterschaft unter Dach und Fach zu bringen. Wie erwartet rührten die Platzherren Beton an und spekulierten darauf, daß ihr Abwehrbollwerk 90 Minuten lang standhalten würde. Um ein Haar wäre diese Taktik auch aufgegangen, denn im ersten Durchgang bissen sich unsere Jungs an den aggressiv und kompromißlos zu Werke gehenden Schwarz-Gelben die Zähne aus. Sie machten es ihnen allerdings auch ziemlich leicht, denn die weiten Bälle und meist hoch hereingeschlagenen Pässe konnten leicht abgefangen werden. So hatte unsere Mannschaft bei drückender Feldüberlegenheit zwar gut und gern 70 % Ballbesitz, aber echte zwingende Chancen blieben eher Mangelware. Die Platzherren beschränkten sich auf gelegentliche Kontervorstöße, verfügten aber über keinen torgefährlichen Angreifer, so daß sie kaum einmal gefährlich vor Basti Störmers Tor auftauchten. Trotzdem nahm bei unserer Mannschaft und den mitgereisten Fans die Nervosität immer weiter zu, denn man wollte heute unbedingt gewinnen, um die nächste schwere Partie in Scherpenseel ruhiger angehen zu können. Bis zur Pause aber gab es kein Tor zu sehen. Nach dem Seitenwechsel ging der verbissene Kampf weiter, unsere Mannschaft versuchte es jetzt mit Kombinationsspiel über die Flügel. Und tatsächlich entwickelten sich jetzt auch Möglichkeiten, die gegnerische Abwehr zu knacken, aber selbst bei den zahllosen Ecken wurden fast alle Bälle herausgeschlagen oder aber eine Beute des gut aufgelegten Süggerather Torwartes. Mit einer einzigen Ausnahme: Nach einer heftigen Drängelei im Süggerather Strafraum war der Torwart herausgelaufen, Dennis Kubitza schlug einen Ball hoch herein, der sich über die gesamte gegnerische Abwehr hinweg steil ins Tor senkte. Ob dieser Torschuß als solcher geplant war, ließ sich nicht genau erkennen – aber er bedeutete die Entscheidung, denn in den letzten acht Minuten ließen unsere Jungs nichts mehr anbrennen und brachten den knappen Vorsprung sicher über die Zeit. Heute hatte unsere Mannschaft das Glück des Tüchtigen, am nächsten Sonntag aber muß sie eine Schippe drauflegen!