FC Rheinland Übach-Palenberg – Rot-Weiß Frelenberg II 3:0
Torschützen: Benny Störmer (2), Alan Gebhardt
In einer mit hohem Einsatz und großer Leidenschaft geführten Partie besiegte unsere 1. Mannschaft den härtesten Mitkonkurrenten um die Tabellenführung und revanchierte sich damit zugleich für das 2:5 im Hinspiel. Die Spitzenbegegnung hielt, was sie versprach: Auf dem Kunstrasen am Bucksberg entwickelte sich nach verhaltenem Beginn ein hochklassiges und spannendes Lokalderby, daß trotz des zeitweiligen Regens ungewöhnlich viele Zuschauer anzog. Auch Schiedsrichter Rüdiger Köchling erwies sich dabei als umsichtiger Leiter, der das Spiel jederzeit voll im Griff hatte. Bereits nach acht Minuten hatte Benny Störmer bei einem Sololauf das 1:0 auf dem Fuß, aber er scheiterte diesmal noch an dem aufmerksamen Gästetorwart. Wenig später aber war das Führungstor fällig: Jason Faist schlug eine Flanke von der Torauslinie, Benny Störmer war zur Stelle und der Ball zischte in die linke Torecke. Die Frelenberger antworteten mit wütenden Gegenangriffen, erarbeiteten sich aber trotz nahezu gleicher Spielanteile kaum zwingende Torchancen. So hatte das 1:0 bis zur Pause Bestand. Nach dem Seitenwechsel ging der rassige und bemerkenswert faire Schlagabtausch weiter, unsere Jungs erkämpften sich allmählich eine deutliche Feldüberlegenheit. Der eingewechselte Alan Gebhardt erwies sich als perfekter Joker und erhöhte nach einem schönen Alleingang auf 2:0. Auch am 3:0 war er beteiligt – eine Flanke von Nico Pusch köpfte er in den Strafraum und Benny Störmer bewies erneut seinen Torriecher und köpfte seinerseits am Torwart vorbei das runde Leder ins Netz. Das bedeutete aber trotzdem noch keine Vorentscheidung, denn die Gäste ließen bis zur Schlußminute nicht locker und blieben mit Kontervorstößen brandgefährlich. Aber diesmal verdiente sich unsere Abwehr ebenso wie das Mittelfeld eine Bestnote und ließ keine 100%ige Chance des Gegners zu. Zehn Minuten vor dem Ende hätte Timo Schumann mit dem 4:0 alles klar machen können, aber seinen Schuß konnte der Torwart noch gerade am Tor vorbei lenken. So dauerte es bis zum Schlußpfiff, ehe unsere Spieler jubelnd die Arme hochreißen und mit ihren Fans feiern durften. Ausruhen auf den Lorbeeren kann man sich allerdings nur kurz – schon am nächsten Sonntag geht es zum VfR III, der nicht leicht auszurechnen ist.