SV 09 Scherpenseel/Grotenrath – FC Rheinland Übach-Palenberg 2:1 (0:0)
Torschütze: Eigentor des Gegners
„Habt keine Angst!“ Diese Worte von Papst Johannes Paul II. bekam die Rheinland-Truppe von ihrem Geschäftsführer vor dem Spiel mit auf den Weg. Und sie wurden konsequent umgesetzt – der Tabellenführer biß sich während der gesamten ersten Spielhälfte vergeblich an der Rheinland-Abwehr die Zähne aus. Und nicht nur das: Mehr als einmal hatten die Platzherren noch Glück, daß sie nicht in Rückstand gerieten. Zweimal hatte Daniel Radermacher die große Chance zum Führungstor, zögerte aber beim ersten Mal mit dem Abschluß und scheiterte später am gegnerischen Torwart. Mit einem hochverdienten 0:0 gingen unsere Jungs in die Kabine. Auch nach dem Seitenwechsel kamen die Scherpenseeler zunächst nicht zum Zuge, Hektik und Nervosität griffen um sich. Erst nach 60 Minuten gelang es ihnen erstmals, den Abwehrriegel unserer Mannschaft zu knacken, drei Minuten später war dann auch das 2:0 fällig. Trotzdem gaben unsere Jungs nicht auf, hatten durch den eingewechselten Dennis Kubitza die große Möglichkeit zum Anschlußtreffer. Den besorgte dann Scherpenseel selbst in der 75. Minute, als Dennis Kubitza schön nachgesetzt hatte und ein gegnerischer Abwehrspieler das runde Leder ins eigene Netz bugsierte. Jetzt setzte unsere Mannschaft noch einmal alles auf eine Karte. Ein 2:2 war bis zuletzt noch im Bereich des Möglichen, aber letztlich reichte die Kraft dann doch nicht, um einen Punkt mitzunehmen. Trotzdem konnten unsere Spieler am Ende erhobenen Hauptes vom Platz gehen – mit dieser Leistung müßten sich bei den nächsten Spielen gegen Gangelt/Hastenrath und Würm/Lindern II endlich die ersehnten Erfolge einstellen.